Ihr Plan / Projekt, z.B. eine Hähnchenmastanlage, wird im FIS im Zusammenhang mit Ausbreitungsrechnungen als Emittent bezeichnet. Ein Emittent kann mehrere Emissionsquellen aufweisen, die zusammen mit dem Emittenten erfasst werden müssen. Für einen Emittenten kann dann eine Ausbreitungsrechnung durchgeführt werden. Wenn ein Emittent mehrere Natura2000-Gebiete beeinträchtigt, kann wiederum ein Emittent mit mehreren VP-Protokollen verknüpft sein.
Wenn eine Anlage erweitert werden soll und der bestehende Teil bereits im FIS als Emittent, wie z.B. eine bestehende Hähnchenmastanlage, erfasst und zusammen mit einer VP veröffentlicht wurde, stellt der bestehende Emittent den Bezugsemittenten für das neue geplante Vorhaben dar. Bei der Erfassung des ‚neuen‘ Emittenten werden durch die Auswahl des Bezugsemittenten die ‚alten‘ Emissionsquellen in den ‚neuen‘ Emittenten übernommen und stellen zusammen mit den neuen Emissionsquellen die Grundlage für die Ausbreitungsrechnung dar. Die alten Emissionsquellen können bei Bedarf angepasst oder auch gelöscht werden, wenn sich die Größe ändert, modernisiert wird, oder Teile der Anlage aufgegeben werden. Der Bezugsemittent kann nur ausgewählt werden, wenn er durch Sie im FIS erfasst worden ist, da andere Nutzer keinen Zugriff auf diesen haben. Wenn der Bezugsemittent nicht im FIS erfasst ist oder Sie keinen Zugriff haben, sprechen Sie das Vorgehen mit der zuständigen Naturschutzbehörde ab.